Retinol-Serum: Das sind die Erfahrungen mit dem Anti-Aging-Fläschchen

Was kann ein Retinol-Serum?

Das Retinol-Serum in Ihrer Hautpflegeroutine

Retinol für Anfänger: FAQ’s zur richtigen Anwendung

Es gibt kaum einen anderen Wirkstoff, dem eine solche Anti-Aging-Power nachgesagt wird, wie Retinol. Der Wirkstoff-Held, bei dem es sich um eine besondere Form von Vitamin A handelt, bietet fantastische Skincare-Eigenschaften. Auch wir von L’Oréal Paris schwören dank der zahlreichen Vorteile auf ein Serum mit Retinol:

1. Gilt als Goldstandard in der Anti-Aging-Pflege
   Im Gegensatz zu vielen Inhaltsstoffen, deren Wirkung noch nicht vollständig bestätigt ist, kurbelt Retinol nachweislich die hauteigene Kollagenbildung an und wirkt gleichzeitig dem Abbau von Elastin entgegen.¹ Laut einer Studie mildert der „Faltenradierer” Linien und Falten sogar um bis zu 60 %.² Das Ergebnis ist ein sichtbar geglättetes Hautbild mit deutlich mehr Spannkraft und Elastizität.
   
   
2. Sorgt für ein strahlend klares Hautbild
   Gegen Hyperpigmentierungen wirkt das Retinol-Serum gleich mit doppelter Power: Aus unseren Erfahrungen unterstützt es Ihre Haut einerseits bei der Zellerneuerung und hemmt andererseits die Melaninbildung. Somit sorgt der Wirkstoff für einen ebenmäßigeren Teint und beugt neuen Pigmentflecken vor.
   
   
3. Wirkt effektiv bei Akne und unreiner Haut
   Ob Unreinheiten, öliger Glanz oder unschöne Pickelmale – ein Retinol-Serum fürs Gesicht wirkt nicht nur entzündungshemmend, sondern hilft Ihrer Haut auch dabei, die überschüssige Talgproduktion in den Griff zu bekommen.³ In Kombination mit seinen zellerneuernden und hautregenerierenden Eigenschaften mildert es sichtbar Aknenarben, Pickelmale und Hyperpigmentierungen.⁴

Drei schlagkräftige Vorteile also, die Retinol fürs Gesicht zum absoluten Must-Have Ihrer Pflegeroutine machen. Damit Ihre Haut maximal von der Wirkung des Vitamin A-Serums profitiert, gibt es einige Grundregeln zu beachten:

• Retinol-Boost am Abend
  Retinol am Morgen ist bei guter Verträglichkeit völlig in Ordnung – dank seiner antioxidativen Eigenschaften schützt es Ihre Haut im Laufe des Tages zuverlässig vor schädlichen Umwelteinflüssen. Wir von L’Oréal Paris schwören dank unseren Retinol-Serum Erfahrungen allerdings auf die Anwendung am Abend. Dafür eignet sich das Revitalift Laser X3 Anti-Falten Nacht Serum hervorragend. Denn wussten Sie schon, dass die Regeneration Ihrer Haut während der Nacht auf Hochtouren läuft? So kann der wertvolle Wirkstoff diese optimal unterstützen und ungestört wirken.
  
  
• Volle Wirkung auf sauberer Haut
  Bevor Sie jetzt aber direkt zum Serum greifen, sollten Sie Ihre Haut gründlich von überschüssigem Talg, alten Hautzellen, Make-up-Resten und Schmutz befreien. Erst nach der gründlichen Gesichtsreinigung hat das Retinol-Serum seinen großen Auftritt. Unser Nacht-Serum mit 0,2% Retinol und feuchtigkeitsspendender Hyaluronsäure mildert bereits nach nur vier Wochen sichtbar feine Linien und Falten. Zwei- bis drei Tropfen des hochwirksamen Serums reichen völlig aus – ihre Haut fühlt sich sofort spürbar weicher an, strahlt und sieht glatter aus.
  
  
• Feuchtigkeitspflege nicht vergessen
  Trotz seiner top Wirkung ist unser Serum für das Gesicht kein Ersatz für die Feuchtigkeitspflege. Schließen Sie Ihr Pflegeritual daher immer mit einer hydratisierenden oder nährenden Gesichtscreme ab, damit die Wirkstoffe dort bleiben, wo sie hingehören. Eine perfekte Ergänzung zum Retinol-Serum ist unsere Revitalift Laser X3 Nachtpflege.
  
  
• Nie ohne Sonnenschutz!
  Wir sprechen aus Erfahrung: Selbst das beste Retinol-Serum bringt einen kleinen Nachteil mit sich: Retinoide sind nicht nur lichtempfindlich, sondern erhöhen auch die Lichtempfindlichkeit Ihrer Haut gegenüber der UV-Strahlung. Der Grund: Durch die Booster-Wirkung des Retinols auf die Hauterneuerung bilden sich viele frische, neue Zellen, die besonders sensibel sind. Selbst wenn Sie das Retinol-Serum am Abend auftragen, sollten Sie daher am nächsten Morgen auf ausreichend Sonnenschutz achten. Ideal sind Tagescremes mit LSF oder Sonnencremes mit mindestens LSF 30!

 

Tipp Schon mal von „Layering” gehört? Skincare-Fans tragen gerne mehrere Seren gleichzeitig auf, um von unterschiedlichen Wirkstoffen zu profitieren. Auch Retinol-Serum ist mit anderen Seren kombinierbar – es sollten allerdings nicht mehr als maximal zwei Seren in der Morgen- beziehungsweise Abendroutine sein.  Neigt Ihre Haut beispielsweise zu Trockenheit, bietet sich ein hydratisierendes Serum mit Hyaluronsäure oder Aloe Vera an. Beim Layering gilt dann: Leichte, feuchtigkeitsspendende Formulierungen zuerst – Seren mit Retinol oder nährenden Wirkstoffen im Anschluss!

Sind Sie ein Neuling in Sachen Retinol, ist unsere Empfehlung, Ihre Haut langsam an die Anwendung des Retinol-Serums zu gewöhnen. Insbesondere trockene oder empfindliche Haut reagiert sonst schnell mit Irritationen und Rötungen. Zu Beginn können Sie sich an der sogenannten „1-2-3-Regel” orientieren: In der ersten Woche an einem Abend, in der zweiten Woche an zwei Abenden und in der dritten Woche an drei Abenden. Reagiert Ihre Haut nicht negativ darauf, können Sie anschließend auf die tägliche Anwendung übergehen.

Ganz egal welches Retinol-Serum Sie verwenden, gilt generell das Motto „weniger ist mehr”. Dermatologen empfehlen, mit geringen Retinol-Konzentrationen zu beginnen und langsam zu steigern. Ideal für Einsteiger sind Konzentrationen zwischen 0,2 und 0,5% – beispielsweise in unserem Revitalift Nacht-Serum. Wollen Sie auf Nummer sicher gehen, können Sie zu Retinol-Derivaten greifen, die aufgrund ihrer Zusammensetzung schonender als hochdosiertes Retinol sind. 

Obwohl Retinol bereits solo ein echter Power-Wirkstoff ist, können Sie ihn wunderbar mit Inhaltsstoffen, wie Hyaluronsäure, Vitamin C oder Niacinamid, kombinieren. 
Achtung: Verwenden Sie zusätzlich zum Retinol-Serum aktive Inhaltsstoffe mit einer ähnlichen Wirkung, sollten Sie diese zu einer anderen Tageszeit anwenden. Besonders Vitamin C, AHA oder BHA können in Kombination mit Retinol zu Hautreizungen und Irritationen führen. Greifen Sie also beispielsweise morgens zum BHA-Peeling und am Abend zum Retinol-Serum!

Erfahrungen mit Retinol zeigen, dass Sie handelsübliche Retinol-Seren auch bedenkenlos während Schwangerschaft und Stillzeit anwenden können. Gefährlich sind ausschließlich verschreibungspflichtige Retinoide, wie Isotretinoin oder Tretinoin, die vom Dermatologen zur Aknebehandlung verschrieben werden. Sind Sie sich dennoch unsicher, hilft der Dermatologe Ihres Vertrauens weiter.

Wann Sie erste Veränderungen im Hautbild sehen, hängt von Ihrem Hauttyp, der verwendeten Retinol-Konzentration und der Dosierung ab. Unser Revitalift Laser X3 Nacht-Serum verspricht nach einem Monat regelmäßiger Anwendung eine sichtbar verfeinerte Hautstruktur und einen strahlenderen, jugendlicher aussehenden Teint!

Retinol-Serum im Test – von unreiner Haut über tiefe Falten bis hin zu Pigmentflecken, es ist ein echtes Multitalent und ein wissenschaftlich nachgewiesener Anti-Aging-Booster. Beachten Sie einige Tipps zur richtigen Dosierung und Anwendung, dürfen Sie sich schon bald über einen ebenmäßig strahlenden Teint freuen!

[1] Shao, Y., He, T., Fisher, G.J., Voorhees, J.J. and Quan, T. (2017), Molecular basis of retinol anti-ageing properties in naturally aged human skin in vivo. Int J Cosmet Sci, 39: 56-65, URL: https://doi.org/10.1111/ics.12348

[2] Kong, R., Cui, Y., Fisher, G.J., Wang, X., Chen, Y., Schneider, L.M. and Majmudar, G. (2016), A comparative study of the effects of retinol and retinoic acid on histological, molecular, and clinical properties of human skin. J Cosmet Dermatol, 15: 49-57. https://doi.org/10.1111/jocd.12193

[3] Leyden, J., Stein-Gold, L. & Weiss, J. Why Topical Retinoids Are Mainstay of Therapy for Acne. Dermatol Ther (Heidelb) 7, 293–304 (2017), URL: https://link.springer.com/article/10.1007/s13555-017-0185-2

[4] Callender, V.D., Baldwin, H., Cook-Bolden, F.E. et al. Effects of Topical Retinoids on Acne and Post-inflammatory Hyperpigmentation in Patients with Skin of Color: A Clinical Review and Implications for Practice. Am J Clin Dermatol 23, 69–81 (2022), URL: https://doi.org/10.1007/s40257-021-00643-2