Was steckt hinter Frizz und wie entsteht es?
Ob vor dem Drogerieregal oder in Ihrem eigenen Badezimmer – bestimmt haben Sie schon einmal den Begriff „Anti-Frizz” auf Haarpflegeprodukten gelesen. Doch was steckt genau dahinter? Das englische Wort “Frizz” bedeutet schlicht „kräuseln” und bezieht sich auf unkontrolliert abstehendes, krauses und krisseliges Haar. Sprödes, trockenes Haar ist besonders häufig vom Übeltäter Frizz betroffen, da seine Schuppenschicht aufgeraut ist. Kann das Haar nicht mehr ausreichend Feuchtigkeit speichern, brechen die Wasserstoffbrücken zwischen den Eiweißfasern im Haar auf und setzen die Wassermoleküle frei. Die Folge: Ihre Haare plustern sich auf und kräuseln sich.
Insbesondere Lockenköpfe neigen zu Frizz, da welliges oder lockiges Haar häufig zu Trockenheit neigt. Doch auch bei glatten Haaren tritt Frizz auf, sobald die Haarstruktur aufgeraut ist. Häufige Ursachen dafür sind:
- Trockene Heizungsluft und feuchte Kälte im Winter sowie die elektrostatische Aufladung durch Mützen, Schals und Rollkragenpullover
- Schnelle Temperatur- und Wetterwechsel sowie hohe Luftfeuchtigkeit
- Chemische Überbeanspruchung, beispielsweise durch häufiges Colorieren oder Blondieren
- Ungeeignete Pflegeprodukte
- Übermäßiges Hitzestyling ohne ausreichenden Hitzeschutz
- Falsche Kämme oder Bürsten – beispielsweise mit spitzen Plastikborsten
Wie sieht Frizz eigentlich aus?
Ganz allgemein erkennen Sie Frizz an krausen, kaum zu bändigenden Haaren mit trockenen, spröden Haarspitzen. Aber Achtung: Insgesamt gibt es drei Arten von Frizz:
- Oberflächen-Frizz:
Nur Ihre oberste Haarschicht ist von Frizz betroffen? Der Oberflächen-Frizz kommt meistens bei glatten Haaren vor. - Zerzaust und widerspenstig:
Lockenköpfe neigen oft zur ausgeprägtesten Form von Frizz, der sich durch die kompletten Haarlängen zieht. Das Haar ist zerzaust, undefiniert und lässt sich nur schwer kämmen. - Ansatz-Frizz:
Die ungeliebten „Antennen” entstehen häufig durch elektrostatische Aufladung. Dabei stehen nachwachsende und abgebrochene Haare entlang des Scheitels ab.
Die Basics: Die richtige Haarwäsche für den Anti-Frizz-Effekt
Neigen Ihre Haare zu Frizz, lautet das Zauberwort „Feuchtigkeit”. Das heißt aber noch lange nicht, dass jetzt ständiges Haarewaschen angesagt ist. Ganz im Gegenteil: Waschen Sie Ihre Mähne zu oft, spülen Sie natürliche Öle aus, die vor dem Austrocknen schützen. Besser: Waschen Sie Ihr Haar je nach Haartyp zwei- bis dreimal die Woche.
Ein echter Geheimtipp sind feuchtigkeitsspendende Öle und Seren, die sich wie ein Schutzfilm um Ihr Haar legen und so Frizz vorbeugen. Das Elvital ÖL Magique Veredelnde Haaröl mit kostbaren Blütenölen fördert die Strahlkraft und verleiht ein seidiges Haargefühl. Alle Öle aus der ÖL-Magique-Reihe sind ein Must-Have bei Frizz-Haaren und stehen für eine tiefenwirksame Pflege. Zudem schenkt das Elvital Hydra [Hyaluronic] Aufpolsterndes Feuchtigkeitsserum trockenen Haaren ein gesundes und hydriertes Aussehen im Handumdrehen.
Zeit für eine Extraportion an Pflege: Mit einer reichhaltigen Maske, wie der Advanced Hair Science Nährende Diamant-Maske, gönnen Sie Ihren Haaren ein Extra an Feuchtigkeit und Proteinen. Sie verleiht sprödem Haar neuen Glanz, pflegt tiefenwirksam und glättet die Haaroberfläche.
Beauty-Tipp:
Greifen Sie nach der Haarwäsche statt zu Frottee-Handtüchern zu Handtüchern aus Mikrofaser, denn grober Frottee raut die empfindliche Haaroberfläche erst recht auf!
Haaröl & Co. – effektive Pflege-Extras bei Frizz
Spezialfall Lockenkopf: Traumhafte Locken ohne Frizz
Bei krausen, krisseligen Locken kann das tägliche Styling zur echten Herausforderung werden. Hier gilt: Lufttrocknen ist erwünscht. Statt zum Föhn sollten Sie zu einem pflegenden Lockenschaum oder Leave-in greifen und diese in die einzelnen Strähnen einarbeiten. Perfekt dafür geeignet ist das Elvital Dream Length Curls Non-Stop Dreamy Curls Leave-in sowie die Elvital Dream Length Curls 3-in-1 Feuchtigkeitsmaske. Beide Produkte nähren Ihre Locken vom Ansatz bis in die Spitzen, verleihen ihnen Definition und versorgen sie gleichzeitig mit intensiver Feuchtigkeit.
Lockenköpfe kennen das Problem: Ihre Mähne ist perfekt gestylt, doch ein paar Regentropfen oder etwas Nebel reichen aus, um die Mähne wieder in alle Richtungen abstehen zu lassen. Hier hilft eine Stylingcreme oder ein definierendes Serum, wie das Hydra [Hyaluronic] Aufpolsterndes Feuchtigkeitsserum. Das Haarserum mit Hyaluron spendet Feuchtigkeit, definiert Ihre Locken und lässt es gleichzeitig voller und schwereloser aussehen.
7 Anti-Frizz-Tipps: So haben krisselige Haare keine Chance
Neben der richtigen Haarpflege-Routine gibt es jede Menge Tools, Tricks und Treatments, mit denen Frizz erst gar keine Chance hat:
Bürste ist nicht gleich Bürste:
Und Kamm ist nicht gleich Kamm. Während sehr feine Kämme und raue Plastikborsten Frizz begünstigen, eignen sich Bürsten mit Wildschweinborsten, breite Paddle-Bürsten und sogenannte Ionenbürsten besonders gut für trockenes, zu Frizz neigendes Haar. Auch regelmäßiges Bürsten beugt Frizz vor, da Sie damit die natürlichen Öle im Haar verteilen.
Auf Seide schläft es sich besser:
Mit Kopfkissenbezügen aus Seide können Sie sogar in der Nacht etwas gegen frizzy Hair tun. Da Seide antistatisch wirkt, beugt sie nicht nur Frizz, sondern sogar Spliss vor.
Feuchtigkeit satt:
Wir wissen bereits, dass Feuchtigkeit das A und O der Anti-Frizz-Routine ist. Aber Achtung: Feuchtigkeit hilft nicht nur von außen, sondern auch von innen. Nehmen Sie zu wenig Flüssigkeit zu sich, macht sich das nicht nur mit trockener, fahler Haut, sondern auch mit spröden, krisseligen Haaren bemerkbar. Trinken Sie daher täglich mindestens zwei Liter Wasser oder ungesüßte Tees, um strohigem Haar und Frizz vorzubeugen.
Anti-Frizz-Frisuren:
Nicht nur lässige Caps oder schöne Hüte schützen Ihre Haare vor Luftfeuchtigkeit – auch mit der richtigen Frisur bändigen Sie krisseliges Haar ganz einfach. Besonders effektiv sind Flechtfrisuren sowie trendige Messy Buns oder ein strenger Pferdeschwanz, bei dem Sie das Oberhaar mit etwas Haarspray oder Haargel fixieren.
Hilfe, SOS-Produkte gegen Frizz:
Das langersehnte Date oder ein wichtiges Meeting steht an und Ihre Haare stehen in alle Richtungen ab? Sie haben gerade kein Anti-Frizz Spray, wie das Elvital Öl Magique Veredelndes Pflegespray, zur Hand? Mit klassischem Haarspray, einer kleinen Menge Handcreme oder Bodylotion zähmen Sie störrische Härchen sofort.
Anti-Frizz-Treatments beim Friseur:
Ob Olaplex-Behandlung oder Keratinglättung – viele Friseure bieten inzwischen spezielle Treatments an, die für einige Zeit Schluss mit Frizz machen sollen. Bei der professionellen Glättungsbehandlung mit Keratin werden glättende Wirkstoffe dank eines Glätteisens tief ins Haar geschleust, deren Wirkung bis zu zehn Wochen anhält.
SOS-Frizz-Hilfe aus dem Vorratsschrank:
Auch Ihr Vorratsschrank gibt so einiges her, wenn Sie gerade keine Anti-Frizz Produkte zur Hand haben. Eine DIY-Haarmaske aus Olivenöl und Ei spendet intensive Feuchtigkeit und bändigt widerspenstige Strähnen. Auch Kokosöl gilt als natürlichstes aller Haaröle: Verteilen Sie einfach eine kleine Menge des Öls in den Längen und Spitzen.